Aktualisiert am 10.09.2024

Typische Erkältungssyptome wie Husten, Halsschmerzen, Fieber: Ist das noch eine Erkältung?

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Wer kennt sie nicht? Die typischen Anzeichen einer beginnenden Erkältung: Kratzen im Hals, Kribbeln in der Nase, Kopfschmerzen und eine allgemeine Abgeschlagenheit: Eine Erkältung beginnt meist schleichend, in der Akutphase kommen dann in der Regel noch weitere Beschwerden wie Husten und Schnupfen hinzu. Hier erfahren Sie mehr zu den charakteristischen Anzeichen einer Erkältung.

Lesedauer: 4 Minuten

Was sind typische Erkältungssymptome?

Erkältungssymptome können sich sehr individuell äußern. Bei manchen Betroffenen treten nur milde bis keine Symptome auf, andere leiden für mehrere Tage unter starken Beschwerden. Es treten auch nicht bei jeder Erkältung die gleichen Symptome auf. Trotzdem gibt es typische Beschwerden, die sich im Verlauf des Infekts meist mehr oder weniger stark ausgeprägt zeigen.

 

Häufige Erkältungssymptome: 

  • allgemeine Abgeschlagenheit
  • Schnupfen
  • Halsschmerzen
  • Husten
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • erhöhte Temperatur bis hin zu mäßigem Fieber

Abgeschlagenheit

Abgeschlagenheit und Müdigkeit sind häufige Symptome, die im Zuge einer Erkältung auftreten können. Diese werden nicht von den Viren selbst, sondern durch das hoch aktive Immunsystem verursacht, welches gegen die Erreger vorgeht. Die Folgen sind ein verminderter Bewegungsdrang und das Verlangen nach ausgedehnten Ruhephasen, die dem Körper helfen, sich zu erholen und schneller wieder fit zu werden.

Schnupfen (Rhinitis)

Der Schnupfen ist eines der klassischen Erkältungssymptome, das die Erkältungen oft begleitet. Es beginnt meist mit einem Kribbeln, einem Niesreiz oder einem Gefühl der Trockenheit im hinteren Teil der Nase und im Rachen. In der darauffolgenden Phase sondern die entzündeten Schleimhäute vermehrt dünnflüssiges Sekret ab, sodass unsere Nase häufiger läuft als gewohnt. Im weiteren Verlauf schwellen die Nasenschleimhäute zunehmend an und das Sekret wird zähflüssiger. Betroffene haben dann die typische verstopfte Nase. 

Husten

Husten ist ein Schutzreflex, der Fremdkörper aus den Atemwegen befördert. Im Rahmen einer Erkältung führt die virale Infektion zu entzündeten Atemwegsschleimhäuten. Die dabei freigesetzten Entzündungsbotenstoffe reizen die Hustenrezeptoren, sodass zu Beginn ein trockener Reizhusten entstehen kann. Man spricht auch von unproduktivem Husten, da noch kein zäher Schleim gebildet wird. Nach ein paar Tagen kann der trockene Reizhusten in einen produktiven Husten übergehen. Es bilden sich große Mengen zähen Schleims, der oft nur mit Mühe abgehustet wird. Dem produktiven Husten kann sich nochmal eine Phase mit trockenem Reizhusten anschließen. Der Grund dafür ist, dass in dieser Abheilungsphase die Schleimhäute noch gereizt und überempfindlich sind.

Erhöhte Temperatur und Fieber

Die Körpertemperatur des Menschen liegt normalerweise zwischen 36 °C und 37 °C. Ärzte sprechen ab einer Temperatur von 37,5 °C von erhöhter Temperatur, ab 38 °C von Fieber. Der Anstieg der Körpertemperatur ist eine sinnvolle Reaktion des Körpers bei der Bekämpfung eingedrungener Krankheitserreger. Verantwortlich dafür sind Botenstoffe, sogenannte Pyrogene, die vom Körper im Zuge einer Infektabwehr gebildet werden. Durch die Erhöhung der Körpertemperatur wird das Immunsystem angekurbelt und wichtige Abwehrreaktionen werden beschleunigt.

Fiebersenkende Maßnahmen bei Erkältungen mit erhöhter Temperatur oder mäßigem Fieber sind eher kontraproduktiv, da sie die erhöhte Aktivität des Immunsystems wieder senken. Sie können sogar zu einem komplizierten und verlängerten Krankheitsverlauf führen.

Erkältung schnell wieder loswerden – geht das? Lesen Sie hier: Erkältung schnell loswerden

Wie zeigt sich eine verschleppte Erkältung?

Wird eine Erkältung nicht richtig auskuriert und zeigen die Symptome auch nach einer Woche keine wesentliche Verbesserung, spricht man von einer sogenannten verschleppten Erkältung. Zunächst leiden Betroffene unter ähnlichen Beschwerden wie zur Akutphase des grippalen Infekts. Es besteht jedoch die Gefahr, dass sich die Infektion weiter ausbreitet und Betroffene unter schweren Komplikationen leiden. Daher sollte in diesen Fällen immer zeitnah ein Arzt aufgesucht werden, um der Ausbreitung mit einer geeigneten Behandlung rechtzeitig entgegenzuwirken.

Häufige Folgen einer verschleppten Erkältung:

  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Bronchitis
  • Mandelentzündung
  • Mittelohrentzündung

Schwere Komplikationen bei einer verschleppten Erkältung:

  • Lungenentzündung
  • Herzmuskelentzündung
  • Hirnhautentzündung

Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)

Greift die Entzündung auf die Nasennebenhöhlen über, spricht man von einer Nasennebenhöhlenentzündung, auch Rhinosinusitis genannt. Sie beginnt, je nach befallener Region, mit einem schmerzhaften Druckgefühl hinter der Stirn, den Augen, den Wangenknochen oder dem Oberkiefer. Die Schmerzen verstärken sich beim Bücken, Aufstehen, Husten oder Niesen. Weiterführende Informationen zum Thema Krankheitsbild und Behandlung einer Rhinosinusitis finden auf sinupret-extract.de: Nasennebenhöhlenentzündung

Bronchitis

Bei einer akuten Bronchitis sind die unteren verzweigten Atemwege, zu denen die Bronchien gehören, ebenfalls geschwollen und entzündet. Eine Bronchitis entsteht im Rahmen einer Erkältung, also eines unkomplizierten Atemwegsinfektes. Und zwar, wenn die Viren von den oberen Atemwegen in die unteren wandern. Die Betroffenen entwickeln einen schmerzhaften, starken Husten mit weißlichem Auswurf. Häufig reagiert der Körper mit Fieber auf die Entzündung. Informationen zu Bronchitis finden Sie auf bronchipret.de: akute Bronchitis

Typischer Verlauf einer Erkältung 

Eine klassische Erkältung bzw. ein grippaler Infekt verläuft in unterschiedlichen Phasen, die individuell mehr oder weniger stark ausgeprägt sind. Dabei können sich die Symptome in ihrer Ausprägung von Mensch zu Mensch sowie von Erkältung zu Erkältung immer wieder unterschiedlich darstellen. 

Meist machen sich einige Tage nach der Ansteckung ein Kribbeln in der Nase, ein Kratzen im Hals sowie Halsschmerzen bemerkbar, die sich dann im Verlauf zu einer ausgeprägten Erkältung entwickeln. Während die Halsschmerzen häufig nach zwei bis drei Tagen abklingen, erreicht der Schnupfen erst später seinen Höhepunkt. Zum Ende der Erkältung kann dann auch noch ein hartnäckiger Husten entstehen, der mehrere Tage anhält. In der Regel erstreckt sich eine Erkältung über 8-10 Tage. Sie kann aber auch bis zu zwei Wochen andauern.

Mehr zu den einzelnen Krankheitsphasen lesen Sie hier: Verlauf und Dauer

Echte Grippe - Abgrenzung

Gut zu wissen: Klassisch für den Krankheitsverlauf eines grippalen Infekts, und damit recht gut von der echten Grippe zu unterscheiden, ist vor allem das schleichende Auftreten der Beschwerden. Zudem fallen die erkältungsbedingten Symptome meist deutlich milder und weniger langwierig aus als bei der durch die Influenzaviren hervorgerufene Grippe – die auch viel seltener ist. Meist sind hier auch die Symptome deutlich stärker ausgeprägt und es tritt hohes Fieber auf.

Sie sind sich nicht sicher? Lesen Sie hier: Erkältung oder Grippe​​​​​​​

Wie kommt es zu einer Erkältung?

Erkältungen werden in der Regel von Viren ausgelöst. Inzwischen sind über 200 verschiedene Erkältungsviren bekannt.

Die Viren werden typischerweise beim Husten, Niesen oder Sprechen als Tröpfcheninfektion oder über kontaminierte Hände und Türklinken als Schmierinfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Über die Atemluft gelangen sie schließlich in den Nasen-Rachen-Raum und befallen dort die Schleimhäute. In den Zellen angelangt, vermehren sich die Erreger schließlich massenhaft und rufen entzündliche Reaktionen hervor.

Sie wollen es gar nicht so weit kommen lassen? Lesen Sie hier: Erkältung vorbeugen

TIPP: Bereits in dieser frühen Phase der Erkältung ist es möglich, gegen die ersten Anzeichen eines Infekts aktiv zu werden, die Symptome zu mildern und die Erkältungsdauer zu verkürzen. Neben Wärme, Ruhe und ausreichend Schlaf haben sich hier auch pflanzliche Medikamente sowie Hausmittel bewährt. Die in dem pflanzlichen Medikament Imupret® N enthaltene einzigartige 7-Pflanzenkombination kann die Erkältungsabwehr stärken und Erkältungserreger bekämpfen. So ist es möglich eine beginnende Erkältung einzudämmen und ihren Verlauf abzumildern.

Mehr zu den Hausmittel lesen Sie hier: Hausmittel bei Erkältung

Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Sonia Trowe, Medizinjournalistin

Dr. med. Sonia Trowe
Medizinjournalistin

    Studium:
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
    Berufliche Stationen:
  • BG Klinikum Hamburg, iDerm, Dermatologische Gemeinschaftspraxis in Hamburg

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Medizinjournalistin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung

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