Aktualisiert am 05.09.2024

Hilft Paracetamol bei Erkältungen?

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Paracetamol wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Diese beiden Effekte machen sich viele Betroffene auch im Rahmen einer Erkältung zunutze, beispielsweise bei Fieber oder Glieder- und Kopfschmerzen. Paracetamol wird anders verstoffwechselt als andere bekannte Schmerzmittel. Hier erfahren Sie, wann die Einnahme sinnvoll ist, was es dabei zu beachten gibt und wann Vorsicht geboten ist.

Lesedauer: 4 Minuten

Wie wirkt Paracetamol?

Paracetamol gehört zu den bekanntesten Medikamenten gegen Schmerzen, ebenso wie z. B. Ibuprofen oder ASS (Acetylsalicylsäure). Der Wirkstoff hat fiebersenkende und schmerzstillende Effekte und wird daher vor allem bei erhöhten Temperaturen und leichten bis moderaten Schmerzen eingesetzt.

Reduziert Fieber und Schmerzen

Anders als die beiden Wirkstoffe Ibuprofen oder ASS hat Paracetamol keine entzündungshemmenden Eigenschaften. Das liegt daran, dass Paracetamol einen anderen Wirkmechanismus hat. Dieser ist noch nicht abschließend erforscht, allerdings weiß man sicher, dass die Enzyme, die durch die anderen beiden Wirkstoffe gehemmt werden, von Paracetamol nicht nennenswert beeinflusst werden.

Ist es gut, bei Erkältungen Paracetamol zu nehmen?

Paracetamol wird bei Erkältungen wegen seiner Eigenschaften meist bei Fieber eingenommen. Zudem können Medikamente mit diesem Wirkstoff durch die schmerzlindernde Wirkung auch bei Kopf- oder Gliederschmerzen hilfreich sein.

Klassische Schmerzmittel bekämpfen keine Krankheitserreger

Gegen die Erkältungserreger an sich hat es, wie andere klassische Schmerzmittel auch, keinen Effekt. Es wirkt lediglich lindernd auf manche der unangenehmen Beschwerden. 

Pflanzliche Arzneimittel haben ein großes Wirkspektrum

Pflanzliche Arzneimittel wie Imupret® N stellen einen anderen Behandlungsansatz dar. Die darin enthaltenen Heilpflanzen sind gut verträglich und haben gleich mehrere positive Effekte bei grippalen Infekten: Sie stärken die Erkältungsabwehr, bekämpfen Erkältungserreger direkt und können so den Erkältungsverlauf mildern. Am besten wirkt Imupret® N gleich zu Beginn einer Erkältung, wenn es bei den ersten Anzeichen eingenommen wird.

Weitere Informationen zu der einzigartigen 7-Pflanzenkombination finden Sie hier: Imupret® N

Was ist besser bei Erkältungen: Paracetamol oder Ibuprofen?

Beide Arzneimittel gehören zu den bekanntesten Wirkstoffen gegen Schmerzen und Fieber und werden daher von vielen Betroffenen bei Erkältungen eingenommen. Sowohl Ibuprofen als auch Paracetamol können bei grippalen Infekten zu einer Linderung dieser Beschwerden beitragen, gegen die Erkrankungserreger direkt wirken sie aber nicht.

Magen-Darm-Beschwerden als Nebenwirkung von Ibuprofen

Ob Paracetamol oder Ibuprofen als Therapie geeignet sind und welches Arzneimittel das bessere ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Paracetamol hat einen anderen Wirkmechanismus als Ibuprofen und es wird über die Leber verstoffwechselt. Medikamente mit Ibuprofen oder ASS können zu Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt führen, da die Magenschleimhaut angegriffen werden kann. Diese unerwünschte Wirkung tritt bei Paracetamol in der Regel nicht auf. Für Menschen mit entsprechenden Risikofaktoren oder bekannten Magengeschwüren ist Paracetamol in solchen Fällen oft die bessere Alternative.

Mehr zu Wirkung und Nebenwirkungen von Ibuprofen bei grippalen Infekten lesen Sie hier: Ibuprofen

Was ist bei der Einnahme von Paracetamol zu beachten?

Paracetamol wird meist in Tablettenform eingenommen und ist bei entsprechender Dosierung in der Regel gut verträglich. Die Wirkung setzt nach etwa 20 bis 30 Minuten ein und hält für vier bis sechs Stunden an. Oftmals werden über den Tag verteilt  zwei bis drei Tabletten eingenommen, je nach Ausprägung der Schmerzen oder des Fiebers und abhängig von der Dosierung der Tabletten. Dabei darf eine maximale Dosis von 4000 mg (bei Erwachsenen) auf keinen Fall überschritten werden.

Bei einer Überdosierung besteht die Gefahr, dass es zu einer Leberschädigung mit schweren Folgen kommen kann. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Grenze niedriger. Hier sollte Paracetamol niemals ohne ärztlichen Rat gegeben werden.

Wann sollte Paracetamol nicht eingenommen werden?

Wenn bei Menschen eine Überempfindlichkeit gegen Paracetamol oder andere Bestandteile des jeweiligen Präparats besteht, sollte der Wirkstoff auf keinen Fall eingenommen werden. Das Gleiche gilt für Betroffene mit schwerer Leber- und/ oder Nierenschwäche. Auch hier darf Paracetamol nicht verwendet werden.

Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Sonia Trowe, Medizinjournalistin

Dr. med. Sonia Trowe
Medizinjournalistin

    Studium:
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
    Berufliche Stationen:
  • BG Klinikum Hamburg, iDerm, Dermatologische Gemeinschaftspraxis in Hamburg

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Medizinjournalistin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung

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