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Hühnersuppe und Co: Was essen bei Erkältung?

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Erfahren Sie auf dieser Seite mehr zu folgenden Themen:

► Einführung

  • Warum Erkältungen auf den Appetit schlagen 

► Gesund essen bei Erkältungen 

  • Allgemeine Ernährungsempfehlungen
  • Hühnersuppe bei Erkältungen 

► Weitere Maßnahmen bei Erkältungen

  • Ruhe und bewährte Hausmittel
  • Pflanzliche Arzneimittel bei ersten Erkältungssymptomen 

Lesedauer: 7 Minuten

Einführung

Warum Erkältungen auf den Appetit schlagen 

Schnupfen, Husten, Halsschmerzen: Durchschnittlich 2–4-mal im Jahr bekommen Erwachsene eine Erkältung, Kinder noch deutlich häufiger. Verantwortlich für die lästigen Symptome sind in der Regel Viren, die über Nase und Mund aufgenommen werden und sich in der Schleimhaut der oberen Atemwege ausbreiten. Da der Körper sich gegen die Erreger zur Wehr setzt und das Immunsystem damit stark beansprucht ist, fühlt man sich bei einer Erkältung oft insgesamt schlapp und krank. 

All dies ist nicht gerade förderlich für den Appetit: Der schmerzende Hals macht jeden Bissen zur Überwindung, durch die verstopfte Nase ist der Geschmack eingeschränkt, und die allgemeine Schlappheit regt nicht zum aufwendigen Kochen an. 

Körper braucht Energie zur Abwehr der Erkältungserreger 

Doch gerade bei einer Erkältung ist es wichtig, dem Körper ausreichend Energie zuzuführen. Eine gesunde Ernährung und frische Lebensmittel helfen ihm dabei, die Erkältung schnell wieder loszuwerden. Außerdem lassen sich dadurch ggf. schwerere Verläufe verhindern. Denn gelegentlich kann sich eine anfangs harmlose Erkältung weiter ausbreiten und zum Beispiel zu einer Entzündung des Mittelohrs oder der Nasennebenhöhlen führen. Damit es nicht so weit kommt, sollten Sie auch auf gesundes Essen achten. 

Übrigens: Auch das pflanzliche Arzneimittel Imupret® N hilft dabei, eine Erkältung in Schach zu halten. Frühzeitig bei den ersten Anzeichen einer Erkältung eingenommen, kann es die Immunabwehr stärken, Erkältungserreger bekämpfen und damit den Erkältungsverlauf mildern.

Wie man einer Erkältung außerdem vorbeugen kann, erfahren Sie hier. Erkältung vorbeugen

Doch was genau ist eine gesunde Ernährung, die bei Erkältungen hilft?

Gesund essen bei Erkältungen 

Für eine gesunde, ausgewogene Ernährung sind grundsätzlich vor allem zwei Dinge relevant: Vielfalt und Frische. Nehmen Sie daher ausreichend frisches Obst und Gemüse zu sich, außerdem Vollkornprodukte und in maßvollen Mengen tierische Lebensmittel wie Milch, Milchprodukte, Eier, Fisch oder Fleisch. 

Allgemeine Ernährungsempfehlungen der DGE

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag, am besten frisch und saisonal. Bei Erkältungen gelten vor allem Lebensmittel mit einem hohen Vitamin-C-Gehalt als förderlich. In manchen Studien konnte die Erkältungsdauer dadurch verkürzt werden. Das liegt vermutlich an der antioxidativen Wirkung des Vitamins. Viel Vitamin C ist u. a. in Hagebutten, roten Johannisbeeren, Orangen und Zitronen enthalten. Bei Gemüse sind Paprika, Kohl, Brokkoli und Spinat gute Vitamin-C-Lieferanten.

5 Portionen Getreide-, 2 Portionen Milchprodukte

Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe sind außerdem in Hülsenfrüchten wie Erbsen, Bohnen und Linsen sowie in Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis und Mehl enthalten, besonders, wenn sie aus Vollkorn hergestellt sind. Hülsenfrüchte sollten mindestens einmal pro Woche auf dem Speiseplan stehen, bei Getreideprodukten dürfen es 5 Portionen täglich (insgesamt etwa 300 g) sein.

Tierische Lebensmittel liefern insbesondere Eiweiß, Calcium, B-Vitamine, Eisen und Zink. Sie sollten in Maßen genossen werden (etwa 2 Portionen Milch oder Milchprodukte pro Tag, nicht mehr als 300 g Fleisch und Wurst in der Woche), jedoch insbesondere bei Kindern nicht gänzlich fehlen, da ein Mangel an Eisen oder Vitamin B12 unter anderem die Infektanfälligkeit begünstigen kann.

Mindestens 2 Liter Flüssigkeit 

Daneben braucht der Körper ausreichend Flüssigkeit. Wir bestehen zu über 50 % aus Wasser. Um zu funktionieren, sind vor allem auch die Abwehrzellen auf genügend Flüssigkeit angewiesen. Darüber hinaus halten Getränke – am besten Kräutertee oder klares Wasser – die Schleimhäute im Mund-Rachen-Raum feucht und erleichtern damit das Schlucken und Abhusten. Als Richtwert gelten 2–2,5 Liter bei Erwachsenen. Allerdings ist der Bedarf bei starkem Schwitzen unter Umständen deutlich höher, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. 

Hühnersuppe bei Erkältungen 

Neben Wasser und Tees können Sie Ihrem Körper Flüssigkeit auch in Form von Suppen zuführen. Ein Klassiker, auf den viele bei Erkältungen schwören, ist Hühnersuppe. Und tatsächlich enthält sie, frisch zubereitet, alles, was der Körper zur Genesung braucht:

  • Verschiedene Gemüsesorten liefern Mineralien, Vitamine, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
  • Fleisch und mitgekochte Knochen sind reich an Proteinen, Mineralstoffen und B-Vitaminen.
  • Nudeln oder Kartoffeln als Beigabe zur Suppe enthalten Kohlenhydrate und sind eine gute Energiequelle. 

Frische, saisonale Produkte verwenden

Je länger die Zutaten in der Brühe sanft vor sich hin köcheln, umso mehr wertvolle Inhaltsstoffe treten aus und machen die Suppe zu einem sehr gesunden Mix. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Hühnerbrühe das Immunsystem positiv beeinflusst und antientzündliche Wirkung hat. Außerdem ist sie nahrhaft, ohne den Körper zu belasten. Wichtig sind allerdings frische, saisonale und möglichst viele unterschiedliche Zutaten. Auch wenn es etwas aufwendiger ist, lohnt es sich, sich für die Zubereitung  Zeit zu nehmen.

Tipp: Kochen Sie Hühnerbrühe auf Vorrat und frieren Sie sie ein. Dann können Sie, wenn Sie krank sind, jederzeit darauf zurückgreifen.

Weitere Maßnahmen bei Erkältungen

Ruhe und bewährte Hausmittel 

Neben einer gesunden, ausgewogenen und bekömmlichen Ernährung ist ausreichend Ruhe und Schlaf für den Genesungsprozess essenziell. Damit der Körper die Erreger bekämpfen kann, sollten Sie ihn nicht zusätzlich belasten. Moderate Bewegung an der frischen Luft ist allerdings durchaus förderlich, sofern es der Allgemeinzustand zulässt und Sie sich dabei nicht anstrengen.

Hilfreich bei Erkältungen sind außerdem bewährte Hausmittel wie Inhalationen, Nasenduschen und warme Bäder. Darüber hinaus ist ein gutes Raumklima wichtig, um schnell wieder gesund zu werden. Lüften Sie regelmäßig durch und sorgen Sie, vor allem im Winter, für eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit. 

Mehr zu Hausmitteln und Tipps bei beginnender Erkältung erfahren Sie hier. Hausmittel

Pflanzliche Arzneimittel bei ersten Erkältungssymptomen 

Bei den ersten Anzeichen wie Kratzen im Hals, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Hustenreiz helfen auch pflanzliche Arzneimittel – der Geheimtipp: Imupret® N.

Frühzeitig eingenommen, kann die einzigartige 7-Pflanzen-Kombination die Erkältung eindämmen und im besten Fall einen kompletten Ausbruch verhindern. Dafür sorgen vor allem wichtige Gerb- und Bitterstoffe, ätherische Öle, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Schleimstoffe, Mineralien, Spurenelemente und Vitamine.

Essen bei Erkältung – die wichtigsten Fragen auf einen Blick


Quellen:

Biesalski HK: Vitamine und Minerale. Indikation, Diagnostik, Therapie. Stuttgart: Thieme; 2016. DOI: 10.1055/b-003-129348. 

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: Gut essen und trinken – die DGE-Empfehlungen [online]. https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-empfehlungen/ [abgerufen am 27.03.2025].

Eber S et al. Infektanfälligkeit bei Kindern und Jugendlichen aus Sicht des Pädiaters. HNO-Nachrichten 2024; 54(6): 18–22. 

gesundheitsinformation.de: Erkältung [online]. https://www.gesundheitsinformation.de/erkaeltung.html[abgerufen am 27.03.2025].

Bildnachweise

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Sonia Trowe, Medizinjournalistin

Dr. med. Sonia Trowe
Medizinjournalistin

    Studium:
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
    Berufliche Stationen:
  • BG Klinikum Hamburg, iDerm, Dermatologische Gemeinschaftspraxis in Hamburg

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Medizinjournalistin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung

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